Wie bereits im vorigen Blogpost erwähnt, ist Trautzke-2 mit Trautzke-1 verbunden, d.h. die Darstellung auf der Karte von Maps.me täuscht. Und auch hier ist es ähnlich wie bei Trautzke-1, dass nämlich die westliche Ausbuchtung aufgrund der massiven Verlandung längst nicht mehr so groß ist. Aus der Position des blauen Pfeils in der Karte nahm ich das obige Titelfoto (mit Chekotee) auf, wo die eher geringen Ausmaße von Trautzke-2 erkennbar sind.

[Quelle: Maps.me]
Im Panoramafoto, bei dem ich inmitten von Trautzke-2 stand, ist links die westliche Begrenzung durch den Wald, mittig der Birkensaum (dahinter liegt Trautzke-1) und rechts die östliche Begrenzung durch den Wald zu sehen.


Trautzke-2 ist augenscheinlich vor geraumer Zeit schon komplett trocken gefallen: Der dicht mit Gras bewachsene Boden weist nicht das kleinste Morastfleckchen auf und deshalb schwingt da klarerweise rein gar nix mit beim Gehen. Nur vereinzelt existieren noch Binsen- und Seggenbulte, lichte Schilfbestände hie und da sind nur noch Relikte einer längst vergangenen Periode als Feuchtbiotop.
Die Doggies kamen jedenfalls voll auf ihre Kosten – wortwörtlich: Sie fanden Überbleibsel von einem Riss und knabberten glückselig auf alten Knochen herum.
Hinter dem Birkensaum zieht sich im Norden eine Art „Schwelle“ quer durch Trautzke-2, ähnlich wie bei Trautzke-1, wenngleich nicht ganz so erhaben: der Übergang von Trautzke-2 zu Trautzke-1 (auf dem Foto ist links im Hintergrund der schilfumschlossene Moorsee von Trautzke-1 auszumachen, die Birken rechts „gehören“ z. gr. T. bereits zu Trautzke-1).

So gesehen stimmt die Karte von Maps.me ja eigentlich – zwischen Trautzke-1 und Trautzke-2 ist quasi „Land“, bloß dass Trautzke-2 schon sehr, sehr lange keine offene Wasserfläche mehr birgt.

[Quelle: Maps.me]
