Die von mir genutzte (kostenfreie) Touren-App „Maps.me“ zeigt die wirklich vorhandenen Moorflächen – fast – detailgetreu: 5 Trautzke-Seen.
Jetzt fragt Ihr Euch natürlich, warum „fast“? Immerhin bestätigte ich ja bereits im vorigen Blogpost, dass es heutzutage fünf Teile gibt. Tja, das stimmt auch in gewisser Weise, aber eigentlich … doch dazu später mehr …
Tatsache ist jedenfalls, es sind nicht nur drei Teiche im NSG Trautzke-Seen und Moore.
[Quellen: Google-Maps & Maps.me]
Was tat ich also? Anhand der Maps.me-Karte nummerierte ich die einzelnen Trautzke-Seen einfach der Reihe nach durch – im Uhrzeigersinn, beginnend beim nördlichsten See:






Warum denn auf einmal sechs Moorstellen?
Nu, das verrät Euch eine Satellitenaufnahme des NSG Trautzke-Seen und Moore:

[Quelle: Google-Maps]
Erkannt?!?
Nördlich von Trautzke-5 (bzw. lagemäßig zwischen Trautzke-5 und Trautze-2) existierte noch ein Moorbereich. Anzunehmen ist, dass es sich dabei um die drei (oder mehr) nicht namentlich genannten Tümpel neben dem historischen Großen und Kleinen Drauzen handelte (siehe Blogpost Trautzke-Seen und Moore: Geschichte und Etymologie). Die Karte unten zeigt den möglichen Radius, in welchem diese Tümpel heute liegen würden, wenn es sie noch gäbe, wobei der blaue Pfeil die wahrscheinlichste Stelle kennzeichnet).

[Quelle: Maps.me]
Außerdem lässt sich anhand der Satellitenaufnahme noch etwas Wichtiges entdecken: Trautzke-1 und Trautzke-2 sind miteinander verbunden, wobei Trautzke-2 trocken gefallen ist, nur Trautzke-1 führt dieses Jahr (2021) Wasser.
