Der erste Schritt (eigentlich: Schnitt) in die große weite Welt …
Nachtrag zum Januar 2020
Aus Tierschutzgründen werden Freigänger-Katzen selbstverständlich kastriert – deshalb gab es am 23. Januar 2020 in der Tierarztpraxis Steinsdorf quasi einen „Kastrationsmarathon“: alle vier Kitten wurden an diesem Tag kastriert und haben die Operationen bestens überstanden, nur Deegie war – wie Frau Dr.in Göritz-Kamisch berichtete – besonders taumelig, aber sie ist halt „unser Sensibelchen“ (wahrscheinlich war sie es auch, die in der darauffolgenden Nacht erbrochen hat). Als die Kätzchen zuhause nach einigen Stunden wieder „richtig“ munter wurden, taten sie etwas höchst Skurriles: mit ihren Pfötchen plantschten sie so arg in den Wasserschüsseln (ihren eigenen und denen der Hunde) herum, dass sie weitläufige Überschwemmungen im Haus verursachten! Dabei hatten sie sowas noch nie gemacht! Doch sie waren wie besessen!! Und wollten keineswegs trinken, sondern bloß Wasser spritzen!! Als es mir schließlich zu bunt (sprich: zu nass!) wurde, leerte ich alle Schüsseln aus und verbarg sie im Abstellraum (natürlich bot ich im Laufe des Tages allen Tieren immer wieder mal Wasser zum Trinken an, doch jedes Mal, wenn ich den Kätzchen ein Schüsselchen Wasser hinstellte, fingen sie sofort wieder mit Plantschen an – ich dachte in meiner Verzweiflung schon, ob sie bei der Narkose Lachgas bekommen hätten, weil sie sich dermaßen „lustig“ anstellten). Am Tag danach war der Spuk vorbei (keine Herumplantschereien mehr – die Wasserschüsseln blieben bis auf „normales“ Trinken unberührt)! Und die Kätzchen waren wie gewohnt munter, verspielt und verschmust!
Ayla ist in wenigen Tagen auch an der Reihe und wenn sie sich erholt hat, dürfen alle Katzen denn endlich in die schon lang ersehnte Freiheit: Ruf der Wildnis;-)
Wir bedanken uns von ganzem Herzen bei der Tierarztpraxis Steinsdorffür das Sponsoring der Kastration einer kleinen Katze (Deegie)!
Inzwischen sind die Kitten alle kastriert und Ayla ist demnächst dran …
Gel Mirjam, wenn wir dann kastriert sind, dürfen wir endlich raus?!
Nachtrag vom Januar 2020
Die Kitten sind nunmehr ein halbes Jahr alt und fast so groß bzw. sogar größer als ihre Mami Ayla!
Jedes Kätzchen hat seine eigene Persönlichkeit:
DEEGIE ist und bleibt unser „Sensibelchen“: zwar sehr selbständig und abenteuerlustig, aber keine Nerven, eben höchst empfindsam;-)
FRALIE ist eine richtige Schmusekatze geworden und ich bin ihr „Rund-um-die-Uhr-Liebesobjekt“;-)
TULIE ruht total in sich und lässt sich durch so gut wie gar nichts aus der Fassung bringen – nicht einmal durch Gizmo;-)
Und unser einziger Junge, WYMEZ, ist ein närrischer Wirbelwind, der ständig Schabernack im Kopf hat und dem nichts schnell genug geht, was er prontissimo mit lautstarkem Miauen kundtut;-)
Alle lieben es natürlich, bei mir zu sein, v.a. am Schreibtisch (und auf dem Laptop)! Kuscheln mit Mirjam ist das Non-plus-ultra:-)
Wenn ich mir´s mit meinen Studienunterlagen auf dem Sofa gemütlich mache, sind sofort die Samtpfötchen zur Stelle, denn Lernen und Lesen ist ja Kuschelzeit! Während ich mir hingegen mit dem Lernstoff das Hirn zermartere, lernen die Kätzchen „im Schlaf“;-)
Deegie lernt im Schlaf;-)
Obwohl die Katzenkinder schon so groß sind, kommt es doch noch hie und da vor, dass sie bei ihrer Mami Ayla „andocken“ – echt köstlich:-) Aber da bei Ayla keine Milchdrüsen mehr spürbar sind, nehme ich an, dass faktisch kaum noch Milch rauskommt, sondern es sich um Momente von Zärtlichkeit und Geborgenheit handelt, die nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen genießen:-)
Die Vorbereitungen für die Vereinsgründung waren höchst arbeitsintensiv, daher vergingen seit dem letzten Blog-Eintrag mehrere Wochen. Mittlerweile sind es keine Babykätzchen mehr, sondern muntere und kecke „Jungspunde“, die viel Freude, aber auch viel Arbeit machen. Obwohl die Kitten schon groß sind, lieben sie es immer noch, bei Ayla nuckelnd „anzudocken“ – und Ayla liebt es auch …
Wir sind schon groß, nuckeln aber immer noch gern bei unserer Mami!
Nachtrag zum November 2019
Obwohl die Kätzchen bereits 19 Wochen alt sind und Unmengen an Fleisch und Fisch vertilgen, werden sie immer noch von ihrer fürsorglichen Mama gestillt. Sie dürfen jederzeit, wenn sie wollen, bei ihr trinken, zudem ruft Ayla sie sogar mit lautstarkem Miauen zu sich: spätabends ist stets Nuckel-Runde angesagt und Ayla genießt es, auch wenn die großen und schweren Katzenkinder auf ihr drauf liegen;-) Einziger Nachteil ist, dass sie, solange sie noch säugt, nicht kastriert werden kann und infolgedessen nicht hinaus darf … da aber inzwischen das ganze Haus den Katzen gehört, es sich abenteuerlich in den Bücherregalen und auf den Schränken herumklettern, lustig miteinander Fangen und mit Schokopapierkugeln Fuß- bzw. Pfotenball spielen lässt, gibt es mehr als genug Abwechslung, nicht zu vergessen: Kuscheln und Schmusen sind ja ebenso wichtige und noch dazu zeitintensive (!) Angelegenheiten;-)
Die Katzenkinder entfalten immer mehr ihre eigenen Persönlichkeiten und sind schon echte Charakterköpfe geworden:
WYMEZ (früher Hörnchen, am Foto im Vordergrund), unser einziger Junge, ist ein frecher süßer Bengel, ein Wirbelwind, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf eine meiner Schultern springt (wenn er diese mal nicht genau trifft, nutzt er seine Krallen, um an meinem geplagten Rücken hochzukraxeln, was dann für mich nachvollziehbarerweise weniger lustig ist)! Aber danach lässt er sich – warm und flauschig um meinen Nacken gewickelt – von mir herumtragen, wobei er genussvoll an meinem Zöpfchen lutscht.
DEEGIE (früher Tigerchen, am Foto links hinter Wymez) blieb ein „Sensibelchen“ durch und durch – wenn ihr irgendwas nicht koscher erscheint (und das kommt bei ihr öfter vor), verschwindet sie sofort in einem ihrer Geheimverstecke. Doch im „normalen“ Alltag ist sie immens neugierig und verspielt. Zum Ausruhen trappelt sie immer zu mir, kuschelt sich in meinem Schoß zu einem „Katzenbällchen“ zusammen und schläft auf der Stelle ein.
FRALIE (früher Bäckchen, am Foto hinter Deegie) ist total vernarrt in mich und weicht kaum von meiner Seite – ihre Lieblingsbeschäftigung ist es, mit mir zu schmusen und dabei zu schnurren wie ein Traktor. Zwischendurch „umarmt“ sie meinen Kopf und verpasst mir „Liebesbisse“ – glücklicherweise meist bloß in mein immer noch dichtes Haar;-) Aber auch sie ist natürlich ganz schön verspielt und tobt wild mit den anderen herum.
TULIE (früher Bärli), immer schon die größte und schwärzeste von allen Kitten (nur ihre Kehle ziert ein weißer Querstreifen), ist die Unkomplizierteste. Sie erweckt den Eindruck, als wäre sie völlig autark und würde gänzlich in sich selbst ruhen. Klarerweise rennt, hüpft, rauft, spielt und kuschelt sie gern mit den anderen – eben wie jedes kleine Kätzchen, doch sie strahlt dabei eine Art Gelassenheit aus, die mich vermuten lässt, dass sie eine „weise alte Seele“ in sich trägt. Sie hat die Angewohnheit, mir beim Ausmisten der Katzenklos zuzuschauen, was sie mit einer solchen Akribie tut, dass ich jedes Mal schmunzelnd sage: „Nu, kommst du wieder kontrollieren, ob ich auch alles ordentlich mache?!“ Jedenfalls ist sie die Einzige, bei der es zurzeit vorstellbar wäre, sie weiterzuvermitteln – ohne weiteres auch auf einen Einzelplatz: sie genügt sich selbst;-) Jedoch in Anbetracht der Vielzahl an Katzenwürfen im heurigen Jahr erscheint es mir illusorisch, jemanden zu finden, die/der ein Kätzchen aufnimmt – aber Interessierte können mich gerne kontaktieren! Wie erwähnt, als Tulie’s zweiter Name wäre „Sofia“ passend, nur manchmal setzt sie einen so naiven, überraschten, fragenden und zugleich indignierten Gesichtsausdruck auf, dass sie unglaublich komisch dreinschaut, wie hier auf dem Bild!
Nicht nur Ayla lässt sich Frischfleisch schmecken, sondern auch die Kitten probieren bereits davon, denn das viele, viele Spielen macht natürlich mega-hungrig!
Ayla lässt sich das frische Fleisch schmecken, leckt sich danach das Mäulchen, um schließlich fragend zu kucken: „Und – gibt´s noch was?!“
Bäckchen und die anderen Kitten fressen zum ersten Mal Fleisch. Bärli hat´s auch geschmeckt, doch dann bemerkt er die große Kamera und erstarrt zunächst, um danach – frohgemut sich sein Schnäuzchen ableckend – das neue Ding zu inspizieren!
Bärli wälzt sich wieder mal im (sauberen!) Kittenklo und Tigerchen wartet auf eine Gelegenheit, auch hinein zu hopsen;-) Bäckchen im Anmarsch! Tigerchen unterwegs – hält an der Tür inne, als sie draußen die Hunde hört! Hörnchen beim Kachelofen und gestärkt von der ersten Fleischmahlzeit!
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte! Bärli im Clinch mit Tigerchen, deren Miene eindeutig verspricht: „Mich kriegste nicht unter!“
Tigerchen wieder mal „in action“! Sie will hoch hinaus! Das nennt man Chuzpe!
Unglaublich, wie rasant die Kitten-Entwicklung vorangeht! Obzwar immer noch Winzlinge, flitzen die Kätzchen bereits durchs Zimmer, spielen Verstecken, Fangen und auch schon Auflauern …
Wir werden immer größer … und natürlich auch immer frecher!
Nachtrag vom August 2019
Nicht mal mehr Mamis Schwanz ist vor unseren Spielattacken sicher!!
Die Kleinen benutzen schon sehr brav das Katzenklo – das ging ganz automatisch, weil sie es sich von Mami Ayla abgeschaut hatten! Überhaupt lieben sie es, dort mit simplen Alltagsgegenständen, wie Eisboxen, Schaufeln und Besen, herumzuspielen!
Bäckchen spielt liebend gern mit dem Löwen, denn bei dem wackelt der Schwanz so lustig!
Eigentlich will Ayla ja ein wenig schlafen, doch im Katzenzimmer geht´s rund!
Aber irgendwann werden auch die muntersten Kätzchen hungrig … und Ayla kann ganz behaglich ein Nickerchen machen!
Tigerchen war an diesem Tag ganz besonders kuschelig und anhänglich, sodass ich sie den ganzen Tag mit mir herumtrug …
Nachtrag vom August 2019
Ganz besonderes Kuschelbedürfnis
Vielleicht hing es damit zusammen, dass ich ihr tags zuvor etwas zugefüttert hatte (seitdem sie laufen kann, war sie unentwegt „in action“ und nahm deshalb vom vielen Herumrennen ab, was ich natürlich durch Zusatzfütterung per Babyfläschchen ausgleichen wollte, noch dazu war sie ja von den Kitten die kleinste). Völlig k.o. von ihrem Power-Marathon, war das süße Mädel an diesem Tag so unglaublich kuschelbedürftig, dass sie gar nicht weg mochte von mir. Jedesmal, wenn ich sie runtersetzte, wollte sie sofort wieder hochgenommen werden, was sie mir nicht nur mit lautstarkem Fiepen kundtat (stimmlich hatte sie noch ausreichend Kraft!), sondern auch durch Hochklettern an meinem Hosenbein! Insofern bestens „dressiert“, trug ich die kleine Tigerchen also den ganzen Tag – mit Ausnahme des „Tankens“ bei ihrer Mami Ayla – mit mir herum … hat denn eigentlich noch niemand ein Tragetuch für Katzenbabies erfunden?!?
Tigerchen genoss diese Sonderbehandlung in vollen Zügen und machte es sich an allen möglichen und unmöglichen Stellen auf mir bequem. Die meiste Zeit schlief sie ja eh, aber wenn sie wach war, rollte sie sich in meiner Hand auf den Rücken und ließ sich das Bäuchlein kraulen oder wir spielten Pfötchen-Finger-Haschen oder sie krabbelte auf mir rum, damit sie sich den nächsten bequemen Schlafplatz sicherte:-)
Nur als die Hunde (für die es ungewohnt war, eines der Baby-Kätzchen außerhalb des Katzenzimmers zu sehen) allzu neugierig ihre Nasen nach ihr ausstreckten, da wurde aus dem kleinen Tigerchen ein „großer Tiger“ mit zurückgelegten Ohren und Fauchen, was die Hunde umgehend wieder auf ihren Respektabstand zurück verwies! Da kann man nur sagen: klein, aber oho;-)
Shir Khan (junior) läst alle erbeben;-)
Vielleicht wollte mir die süße Tigerchen durch ihre besondere Anhänglichkeit aber auch bloß mitteilen, dass sie das Kätzchen sein will, welches ich zusammen mit Ayla behalten soll …
Mit den Kätzchen ist immer was los! Tagtäglich sind neue Fortschritte zu beobachten und vor lauter Freude, Lachen, Schmunzeln und Staunen beim Live-Kino kam ich gar nicht mehr dazu, den Blog weiterzuschreiben …
Wir können schon laufen!
Nachtrag vom August 20219
WELT, WIR KOMMEN! Auch wenn die große weite Welt momentan erst aus einem Teil des Katzenzimmers besteht, so ist es für die Kitten doch ziemlich spannend und aufregend, dies alles zu erkunden – und das auf vier Pfoten GEHEND (Robben und Krabbeln war gestern, was eine Katze von Welt sein will, läuft natürlich in zierlichen Schrittchen über´s Parkett – wenn wir mal ausrutschen, tun wir so als ob gaaaaaar nix passiert sei, stehen wieder auf und stolzieren hocherhobenen Schwanzes weiter)! Aber im Grunde unseres Herzens sind wir schon froh, wenn unsere Mami in der Nähe ist!
Tigerchens erste Gehversuche – mit Mami Ayla als „Rückendeckung“;-)
Der „Spielplatz“ riecht zwar faszinierend, aber ganz geheuer ist den Kleinen das alles noch nicht und daher zieht es sie bald wieder zur Wurfkiste, wo Mami wartet, zurück.
Hab ich nicht süße Kitten?!
Seit neuestem lieben es die Kitten, auf den Teppich vorm Katzenklo zu wandern, dort ein wenig mit den Borsten des Besens zu spielen und dann selig einzuschlafen – Bäckchen ist schon da und Tigerchen kommt nach …
Bin ich hier eh richtig?!
Mami Ayla nimmt ihre Mutterpflichten sehr ernst: kaum fiept irgendwo eines der Kitten, läuft sie schon hin, „gurrt“ ihm liebevoll und tröstlich zu, während sie dem Ausreißerchen mit ihren Pfoten wieder zur Wurfkiste zurück verhilft. Da die Kleinen nun schon ziemlich aktiv unterwegs sind, weiß sie manchmal gar nicht, wohin sie zuerst rennen soll, wenn aus jeder Himmelsrichtung ein Katzenpieps ertönt …
Hörnchen und Tigerchen sinnen auf Abenteuer!!
Und bei der täglichen Hygiene versteht sie gar keinen Spaß, da müssen alle durch;-)
Schluss mit Spielen – jetzt wird geputzt!
Beim Putzen kann´s schon mal vorkommen, dass sich das eine oder andere Kätzchen „vertschüst“, was natürlich Aylas Aufmerksamkeit ganz und gar nicht entgeht, weshalb sie dann um sich schaut: „Nu, fehlt denn da nicht noch wer?!“
Endlich sind alle blitzblank sauber!
SO macht frau das!!
Dann heißt es streng: „Und jetzt marsch ins Körbchen!“ Schließlich müssen auch Mamis mal schlafen;-)
Speedy und Chekotee sind echte Musterknaben im Katzenzimmer, sehr behutsam und immer mit Respektabstand.
Die ungewöhnliche Sache mit der Namens(ein)gebung!
Nachtrag vom Juli 2019
Während Chekotee im Katzenzimmer alles neugierig ankuckt und beschnüffelt (aber ganz brav Abstand hält zu den Kätzchen!), liegt der besonders einfühlsame und sensible Speedy auf der anderen Seite des Zimmers ruhig und gelassen da.
Chekotee zunächst seeeeeeehr neugierig …
… und dann schon vorbildlich zurückhaltend!
Speedy wie immer mustergültig:-)
Die Kitten werden jeden Tag ein Stück größer, stemmen sich auch schon auf ihren Beinchen hoch und probieren ein paar noch ziemlich wackelige Schritte, bevor sie denn doch wieder herumkullern. Sie reagieren bereits auf Geräusche, indem sie ihr Köpfchen in die entsprechende Richtung heben bzw. drehen.
Die dunkelblauen Äuglein bleiben immer länger geöffnet, wodurch die Kätzchen plötzlich ganz andere Gesichtszüge haben, das ist höchst faszinierend. Leider ist bei allen Kitten ein Auge leicht verklebt – ich tupfe mehrmals täglich ganz sanft Käsepappeltee drauf (Blätter der Wilden Malve, Malva sylvestris), was natürlich nur unter lautstarkem Protestfiepen vor sich geht;-)
Malva sylvestris – Reicherskreuzer Heide
Die Katzenmami kommt dann immer gleich herbei, merkt aber, dass ich mich gut um ihre Kleinen kümmere und streicht mir danach hingebungsvoll um die Beine:-) Wenn ich die Kitten wieder in die Wurfkiste setze, steigt sie sofort mit hinein und sammelt ihre Baby-Schar um sich. Bei solch aufregenden und anstrengenden Erlebnissen wird natürlich – nach einem kurzen Schlummertrunk – ausgiebigst geschlafen;-)
Übrigens hat die Katzenmami nun endlich einen Namen [auch auf die Gefahr hin, kitschig zu wirken, doch ich warte bei der Namensgebung stets darauf, dass mir die Tiere ihren Namen „sagen“, also auf eine „Namenseingebung“, was zwar in höchstem Maße unwissenschaftlich ist, aber es funktioniert und ist v.a. immer stimmig]: sie heißt AYLA:-)
Ayla ist nun längst nicht mehr so schrecklich abgemagert, sondern hat durch das viele erstklassige und hochwertige Futter schon ordentlich zugelegt.
Sensationell! Alle vier Kitten öffneten bereits am 10. Tag ihre Äuglein!
Nachtrag vom Juli 2019
Augen geöffnet!
Kaum zu glauben: alle vier Kitten hatten heute bereits ihre Äuglein offen – dabei ist ja erst der 10. Tag!! Das sind wahrlich Schnellstarter! Aber bei DIESER überaus fürsorglichen, geduldigen und liebevollen Katzenmami können sich die Kleinen eben nur allerbestens entwickeln:-)
Bärli hat dunkelblaue Augen, die der anderen drei sind eher taubengrau-blau. Natürlich ist das zunächst einmal die Baby-Augenfarbe, die „richtige“ Färbung der Augen kommt erst später. Auf den Fotos ist sowieso bloß zu erkennen, dass die Augen geöffnet sind: bei Tigerchen etwas deutlicher, bei Bärli überhaupt nur als Lichtreflexionen; die beiden „Aktiven“ ließen die Äuglein länger auf, während das viele Blinzeln für Hörnchen und Bäckchen hingegen offensichtlich so anstrengend war, dass sie bald tief und fest einschlummerten;-)
Auch was die Gewichtszunahme anlangt, gab es an diesem Tag etwas Besonderes: Tigerchen, unser Winzling, erreichte die 200-Gramm-Marke!! Das ist echt eine großartige Entwicklung für ein Kätzchen, das am 5. Tag erst 148 Gramm wog!! Bäckchen brachte am 5. Tag immerhin 179 Gramm auf die Waage, etwas mehr als Hörnchen mit 174 Gramm. Bärli war ja von Anfang an das größte und schwerste Kätzchen: mit stolzen 198 Gramm am 5. Tag war es einfach für ihn, bereits am 6. Tag über 200 Gramm zu gelangen, nämlich auf 213 Gramm. Bäckchen folgte am 7. Tag mit 211 Gramm und Hörnchen am 8. Tag mit 205 Gramm. Ich dachte schon, wenn die Reihe so weitergeht, dann müsste Tigerchen am 9. Tag mitziehen, doch bei 192 Gramm war die „magische Grenze“ noch fern, aber nicht lange – am Tag 10 durfte ich endlich 200 Gramm in Tigerchens Tabellenspalte eintragen! Dabei war es total spannend, denn als ich das kleine Kätzchen in die Waagschale hineinsetzte, sprang die Anzeige mehrmals zwischen 199 & 200 hin und her, bis sie dann – nach schier unendlichen Sekunden – auf 200 Gramm stehenblieb.
Hier nochmals eine Gewichts-Übersicht vom 5. bis zum 10. Tag:
Diese Tage standen im Zeichen des Umzugs der Kätzchen in das neu eingerichtete Katzenzimmer. Die Kleinen kriegten davon zwar nichts mit (außer dass sie nun in der neuen Wurfkiste viel mehr Platz zum Herumrobben haben), aber für die Katzenmama (und auch für mich als „Katzenoma“) war das alles schon (freudig) aufregend!
Nachtrag vom Juli 2019
Im kleinen Gästebad war es viel zu stickig und zu eng, außerdem wollte ich meiner Katzenfamilie etwas bieten, also funktionierte ich das noch leer stehende (zukünftige) Beratungszimmer kurzfristig zum „Katzenzimmer“ um – und das Ergebnis kann sich sehen lassen:
Mama Katze beäugte zunächst einmal höchst misstrauisch den winzigen Kratzbaum-Löwen und dachte sich wohl dabei: „Na, was ist das denn für ein seltsamer Kater?“
Doch letztlich siegte die Neugier (zudem vertraut sie mittlerweile bereits darauf, dass ihr bei mir nur Gutes widerfährt – dieses Vertrauen zeigt sie mir auch sonst schon deutlich, wenn sie bspw. um meine Beine streift oder mir ihr Bäuchlein zum Kraulen präsentiert) und sie unternahm eine ausgiebige Entdeckungsreise durch ihr neues Katzenreich! Alles wurde intensiv beschnüffelt und probeweise „bepfötelt“, erst nach einer geraumen Weile kehrte sie wieder zu ihren Jungen zurück, natürlich nicht ohne vorher genüsslich einige Happen des frischen Fleischmenüs zu kosten;-)
Im großen Raum und v.a. neben dem Kratzbaum und der Kommode wirkt sie noch viel, viel zierlicher als sie tatsächlich ist, aber für mich ist es wie ein Wunder, was diese kleine junge Katze alles geschafft hat und weiterhin mit unglaublicher Selbstverständlichkeit bewerkstelligt!
Besides: Die Hundebetten platzierte ich ganz bewusst im Katzenzimmer, ebenso einige (gebrauchte) Hundespielsachen, damit alle Kätzchen mit dem Geruch von Hunden vertraut werden. Außerdem fing ich bereits vor einigen Tagen mit ersten behutsamen Kennenlernschrittchen an: Hund & Katz konnten einander auf Entfernung ankucken und mittlerweile klappt das schon ohne Gepfauche.
Speedy, unser Musterknabe!
Meine beiden Youngsterboys Speedy und Chekotee durften heute schon mal – einzeln und stets an meiner Seite, eh klar – eine langsame Runde durch´s Katzenzimmer machen und alles beschnüffeln, nur von der Wurfkiste mit den Kätzchen hielten wir entsprechend Abstand, ganz so wie es sich für wohlerzogene Hunde gehört – diese respektvolle Art wurde von der Katzenmami wohlwollend zur Kenntnis genommen. Woher ich das weiß? Weil sie die Hunde nicht anfauchte, auch nicht alarmiert sämtliche ihrer Bewegungen beobachtete, sondern sich in der Wurfkiste gemütlich auf die Seite legte, schnurrte und ihre Babys stillte. Sie weiß eben schon, dass ihr und ihren Kleinen unter meiner Obhut nichts passiert. Dieses „Urvertrauen“ wird sie auch an ihre Kitten weitergeben und somit einen essentiellen Grundstein für gute Sozialisierung legen.