Die ungewöhnliche Sache mit der Namens(ein)gebung!
Nachtrag vom Juli 2019
Während Chekotee im Katzenzimmer alles neugierig ankuckt und beschnüffelt (aber ganz brav Abstand hält zu den Kätzchen!), liegt der besonders einfühlsame und sensible Speedy auf der anderen Seite des Zimmers ruhig und gelassen da.


Die Kitten werden jeden Tag ein Stück größer, stemmen sich auch schon auf ihren Beinchen hoch und probieren ein paar noch ziemlich wackelige Schritte, bevor sie denn doch wieder herumkullern. Sie reagieren bereits auf Geräusche, indem sie ihr Köpfchen in die entsprechende Richtung heben bzw. drehen.
Die dunkelblauen Äuglein bleiben immer länger geöffnet, wodurch die Kätzchen plötzlich ganz andere Gesichtszüge haben, das ist höchst faszinierend. Leider ist bei allen Kitten ein Auge leicht verklebt – ich tupfe mehrmals täglich ganz sanft Käsepappeltee drauf (Blätter der Wilden Malve, Malva sylvestris), was natürlich nur unter lautstarkem Protestfiepen vor sich geht;-)

Die Katzenmami kommt dann immer gleich herbei, merkt aber, dass ich mich gut um ihre Kleinen kümmere und streicht mir danach hingebungsvoll um die Beine:-) Wenn ich die Kitten wieder in die Wurfkiste setze, steigt sie sofort mit hinein und sammelt ihre Baby-Schar um sich. Bei solch aufregenden und anstrengenden Erlebnissen wird natürlich – nach einem kurzen Schlummertrunk – ausgiebigst geschlafen;-)


Übrigens hat die Katzenmami nun endlich einen Namen [auch auf die Gefahr hin, kitschig zu wirken, doch ich warte bei der Namensgebung stets darauf, dass mir die Tiere ihren Namen „sagen“, also auf eine „Namenseingebung“, was zwar in höchstem Maße unwissenschaftlich ist, aber es funktioniert und ist v.a. immer stimmig]: sie heißt AYLA:-)
Ayla ist nun längst nicht mehr so schrecklich abgemagert, sondern hat durch das viele erstklassige und hochwertige Futter schon ordentlich zugelegt.
