Pflegekätzchen – „Kastrationsmarathon“

Der erste Schritt (eigentlich: Schnitt) in die große weite Welt …

Nachtrag zum Januar 2020

Aus Tierschutzgründen werden Freigänger-Katzen selbstverständlich kastriert – deshalb gab es am 23. Januar 2020 in der Tierarztpraxis Steinsdorf quasi einen „Kastrationsmarathon“: alle vier Kitten wurden an diesem Tag kastriert und haben die Operationen bestens überstanden, nur Deegie war – wie Frau Dr.in Göritz-Kamisch berichtete – besonders taumelig, aber sie ist halt „unser Sensibelchen“ (wahrscheinlich war sie es auch, die in der darauffolgenden Nacht erbrochen hat).
Als die Kätzchen zuhause nach einigen Stunden wieder „richtig“ munter wurden, taten sie etwas höchst Skurriles: mit ihren Pfötchen plantschten sie so arg in den Wasserschüsseln (ihren eigenen und denen der Hunde) herum, dass sie weitläufige Überschwemmungen im Haus verursachten! Dabei hatten sie sowas noch nie gemacht! Doch sie waren wie besessen!! Und wollten keineswegs trinken, sondern bloß Wasser spritzen!! Als es mir schließlich zu bunt (sprich: zu nass!) wurde, leerte ich alle Schüsseln aus und verbarg sie im Abstellraum (natürlich bot ich im Laufe des Tages allen Tieren immer wieder mal Wasser zum Trinken an, doch jedes Mal, wenn ich den Kätzchen ein Schüsselchen Wasser hinstellte, fingen sie sofort wieder mit Plantschen an – ich dachte in meiner Verzweiflung schon, ob sie bei der Narkose Lachgas bekommen hätten, weil sie sich dermaßen „lustig“ anstellten).
Am Tag danach war der Spuk vorbei (keine Herumplantschereien mehr – die Wasserschüsseln blieben bis auf „normales“ Trinken unberührt)! Und die Kätzchen waren wie gewohnt munter, verspielt und verschmust!

Ayla ist in wenigen Tagen auch an der Reihe und wenn sie sich erholt hat, dürfen alle Katzen denn endlich in die schon lang ersehnte Freiheit:
Ruf der Wildnis;-)

Wir bedanken uns von ganzem Herzen
bei der Tierarztpraxis Steinsdorf für das Sponsoring der Kastration einer kleinen Katze (Deegie)!

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Autor: Mirjam Silber

Ethnomusikologin (Feldforschung zur jüdischen, speziell jiddischen Musik & Lehre an der Universität Wien), Sängerin (Klezmer-Ensemble Scholem Alejchem), Bibliothekarin/Archivarin, Pädagogin, Zertifizierte Kynologin, Canidenforscherin (Schwerpunkt Hunde und Wölfe), Assistenzhundetrainerin und Expertin für Hunde mit (deprivationsbedingten) Ängsten, Natur- und Artenschützerin, Mitwirkende im Wolfsmonitoring (LfU), Sprecherin des Landesarbeitskreises "Wolf und Herdenschutz" beim BUND Brandenburg, Mitglied bei Alnus e.V. (Moor-AG), Mitarbeiterin bei Palanca e.V. (Afrikanischer Kulturverein in Eberswalde), aktives Mitglied in den Eberswalder Vereinen "Freundeskreis Israel in Eberswalde e.V.", "Finower Wasserturm und sein Umfeld e.V.", "Verein für Heimatkunde Eberswalde e.V." sowie in der Initiative "Spuren jüdischen Lebens in Eberswalde", aktueller Forschungsschwerpunkt: Jewish Heritage in Eberswalde (insbes. Messingwerksiedlung und Hachschara), Guided tours zum jüdischen Eberswalde und Referentin über jüdisches Leben heute

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