Pflegekätzchen – 25. Tag

Tigerchen war an diesem Tag ganz besonders kuschelig und anhänglich, sodass ich sie den ganzen Tag mit mir herumtrug …

Nachtrag vom August 2019

Ganz besonderes Kuschelbedürfnis

Vielleicht hing es damit zusammen, dass ich ihr tags zuvor etwas zugefüttert hatte (seitdem sie laufen kann, war sie unentwegt „in action“ und nahm deshalb vom vielen Herumrennen ab, was ich natürlich durch Zusatzfütterung per Babyfläschchen ausgleichen wollte, noch dazu war sie ja von den Kitten die kleinste). Völlig k.o. von ihrem Power-Marathon, war das süße Mädel an diesem Tag so unglaublich kuschelbedürftig, dass sie gar nicht weg mochte von mir. Jedesmal, wenn ich sie runtersetzte, wollte sie sofort wieder hochgenommen werden, was sie mir nicht nur mit lautstarkem Fiepen kundtat (stimmlich hatte sie noch ausreichend Kraft!), sondern auch durch Hochklettern an meinem Hosenbein!
Insofern bestens „dressiert“, trug ich die kleine Tigerchen also den ganzen Tag – mit Ausnahme des „Tankens“ bei ihrer Mami Ayla – mit mir herum … hat denn eigentlich noch niemand ein Tragetuch für Katzenbabies erfunden?!?



Tigerchen genoss diese Sonderbehandlung in vollen Zügen und machte es sich an allen möglichen und unmöglichen Stellen auf mir bequem. Die meiste Zeit schlief sie ja eh, aber wenn sie wach war, rollte sie sich in meiner Hand auf den Rücken und ließ sich das Bäuchlein kraulen oder wir spielten Pfötchen-Finger-Haschen oder sie krabbelte auf mir rum, damit sie sich den nächsten bequemen Schlafplatz sicherte:-)


Nur als die Hunde (für die es ungewohnt war, eines der Baby-Kätzchen außerhalb des Katzenzimmers zu sehen) allzu neugierig ihre Nasen nach ihr ausstreckten, da wurde aus dem kleinen Tigerchen ein „großer Tiger“ mit zurückgelegten Ohren und Fauchen, was die Hunde umgehend wieder auf ihren Respektabstand zurück verwies! Da kann man nur sagen: klein, aber oho;-)

Shir Khan (junior) läst alle erbeben;-)

Vielleicht wollte mir die süße Tigerchen durch ihre besondere Anhänglichkeit aber auch bloß mitteilen, dass sie das Kätzchen sein will, welches ich zusammen mit Ayla behalten soll …

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Autor: Mirjam Silber

Ethnomusikologin (Feldforschung zur jüdischen, speziell jiddischen Musik & Lehre an der Universität Wien), Sängerin (Klezmer-Ensemble Scholem Alejchem), Bibliothekarin/Archivarin, Pädagogin, Zertifizierte Kynologin, Canidenforscherin (Schwerpunkt Hunde und Wölfe), Assistenzhundetrainerin und Expertin für Hunde mit (deprivationsbedingten) Ängsten, Natur- und Artenschützerin, Mitwirkende im Wolfsmonitoring (LfU), Sprecherin des Landesarbeitskreises "Wolf und Herdenschutz" beim BUND Brandenburg, Mitglied bei Alnus e.V. (Moor-AG), Mitarbeiterin bei Palanca e.V. (Afrikanischer Kulturverein in Eberswalde), aktives Mitglied in den Eberswalder Vereinen "Freundeskreis Israel in Eberswalde e.V.", "Finower Wasserturm und sein Umfeld e.V.", "Verein für Heimatkunde Eberswalde e.V." sowie in der Initiative "Spuren jüdischen Lebens in Eberswalde", aktueller Forschungsschwerpunkt: Jewish Heritage in Eberswalde (insbes. Messingwerksiedlung und Hachschara), Guided tours zum jüdischen Eberswalde und Referentin über jüdisches Leben heute

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